EHI zeichnet wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Online-Handel aus

10.02.2009 Auszeichnung, Award, Preis, EHI

Auch in diesem Jahr verleiht das EHI Retail Institute einen hochdotierten Wissenschaftspreis im Rahmen einer tollen Abendveranstaltung am Rande der EuroCIS.

10.02.09 - Gleich drei wissenschaftliche Abschlussarbeiten zum Thema Online-Shopping hat das EHI in diesem Jahr mit dem Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Der jährlich vergebene Preis soll den Wissenstransfer zwischen Forschungseinrichtungen und dem Handel forcieren, um wissenschaftliche Erkenntnisse in der Praxis nutzbar zu machen.

Der Wissenschaftspreis ist mit 20.000 Euro dotiert. Gewürdigt werden Arbeiten, die innovative und neue Ideen aufgreifen und eine Übertragbarkeit auf den Handel erlauben.

Die Jury besteht aus den Handelsmanagern: Prof. Dr. Utho Creusen (Vorsitz), KR Martin Essl (Baumax, A), Prof. Prof. E. h. (RUS) Dr. Bernd Hallier (EHI), Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel (Carl Knauber), Marlene Lohmann (EHI), Prof. Lothar Müller-Hagedorn, Dr. Reinhard Schütte (Dohle), Dr. David Bosshart (GDI), Michael Mette (Ikea).

Die Preisträger 2009

Gewinner Kategorie Fachhochschule:

 

 

Konzept und Erfolgsaussichten eines auf Ladenkommissionierung basierenden Lebensmittel-Lieferservice für das Unternehmen Lidl

- Christian Fester, Berufsakademie Dresden

 

Prämiert wurde Christian Fester von der Berufsakademie Dresden, der in seiner Arbeit die Grenzen des stationären Vertriebs von Lebensmitteln analysiert und ein Grobkonzept für eine Expansion mit hohen Gewinnmargen entwickelt hat. Die Abschlussarbeit überzeugte die Jury aufgrund der guten Übertragbarkeit auf den Handel: „Sein Konzept sieht geringe Neuinvestitionen vor und greift auf vorhandene Strukturen zurück“, erklärt Jurymitglied Ines Knauber-Daubenbüchel

Gewinner Kategorie Universität:

Personifizierte Intermediäre - Grundkonzept und empirische Untersuchung zur erfolgswirksamen Umsetzung im Internet

- Philipp Scharfenberger, Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz

 

Gewinner in dieser Kategorie ist Philipp Scharfenberger von der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz mit seiner Arbeit über „Personifizierte Intermediäre“. Jurymitglied Michael Mette von Ikea lobt den Ansatz des Konzepts, Kunden durch persönliche Berater an das Unternehmen zu binden. Mette weiß, wovon er spricht, gilt er doch als Erfinder von Anna, der freundlichen Helferin der Ikea-Website. „Ein PI (Personifizierter Intermediär) kann eine beziehungsfördernde Interaktion zwischen Kunden und Unternehmen schaffen“, betont er.

Gewinner Kategorie Dissertationen:

Interaktive Preismechanismen in dynamischen Märkten

- Oliver Hinz, Doktorand der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt

 

Oliver Hinz, Doktorand der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt, ist der diesjährige Preisträger für eine Dissertation. Seine Arbeit über „interaktive Preismechanismen in dynamischen Märkten“ gibt dem Handel klare Handlungsempfehlungen mit dem Versprechen einer signifikanten Gewinnsteigerung, so die Jury. Die Praxisrelevanz verdeutlicht Hinz zusätzlich durch eine speziell entwickelte Software. „Die Doktorarbeit erfüllt allerhöchste Ansprüche und hat das innovative Format einer kumulierten Dissertation“, lobt Jury-Mitglied Lothar Müller-Hagedorn.

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