Fachtagung Future Resources 2018: Experten diskutieren Verpackungen von morgen

13.08.2018 Veranstaltung, Verpackung

Köln, 13.08.2018. Durch das im Januar des nächsten Jahres in Kraft tretende Verpackungsgesetz (VerpackG) steigt die Recyclingquote für Kunststoffverpackungen, die beim privaten Endverbraucher anfallen. Um diese höheren werkstofflichen Quoten zu bewältigen, sind innovative Recyclingtechnologien unabdingbar.

Ein Leben ohne Verpackung ist undenkbar; deren Nutzung hat jedoch weitreichende Folgen für Umwelt und Wirtschaft

Ob Hersteller und Händler, Akteure aus dem Einzel- und Onlinehandel, Zulieferer sowie Verpackungsdesigner – sie alle produzieren Verpackungen oder verkaufen verpackte Produkte. Fakt ist: Ein Leben ohne Verpackungen ist undenkbar, jedoch hat die Nutzung – je nach Material zum Teil weitreichende – Folgen für die Umwelt und die Wirtschaft.

Beispiel Kunststoff: Etwa 95 Prozent der in der EU verwendeten Kunststoffverpackungen sind reine Wegwerfartikel. Zudem wird Kunststoff in der Umwelt nicht vollständig abgebaut. „Wir können und wollen Kunststoffe nicht komplett aus unserer Gesellschaft verbannen. Jedoch müssen wir es schaffen, die Verpackungen uneingeschränkt zu recyceln und sie damit im Stoffkreislauf zu halten“, fordert Frank Kurrat, Geschäftsbereichsleiter Business Center ReCycle bei Interseroh. Als duales System arbeitet der Umweltdienstleister daran, Verpackungen im Kreislauf zu führen und Ressourcen zu schonen.

Dabei ist er auf die Verbraucher und Hersteller gleichermaßen angewiesen: Die richtige Abfalltrennung des Verbrauchers legt den Grundstein für ein funktionierendes Kreislaufsystem und hohe Recyclingquoten. Doch bei der zunehmenden komplexen Gestaltung von Verpackungen stößt der Verbraucher an seine Grenzen. Hersteller sollten daher schon bei der Entwicklung der Verpackung auf das richtige Design setzen. Für ein umfassendes Recycling von Verpackungen spielen Faktoren wie die Farbe, die Zusammensetzung der Materialien oder das aufgeklebte Etikett eine Rolle. „Und davon profitieren alle! Denn eine vollständig recyclingfähige Verpackung sichert natürliche Ressourcen, schont unser Klima und überzeugt umweltbewusste Verbraucher“, so Kurrat. Ökodesign müsse daher stärker in den Fokus der Verpackungsherstellung gerückt werden.

Welche Auswirkungen das VerpackG auf Packmittelhersteller hat und welche recyclingfähigen Innovationen daraus resultieren, wird am 06. November 2018 auf der Fachtagung „Future Resources 2018 – Verpackungen von morgen“ in Frankfurt am Main diskutiert. Gastgeber der Tagung sind der Umweltdienstleister INTERSEROH Dienstleistungs GmbH und das Deutsche Verpackungsinstitut e.V. Die Tagung richtet sich an alle Teilnehmer der Wertschöpfungskette Verpackung: Ob Hersteller und Händler, Akteure aus dem Einzel- und Online-Handel, Zulieferer sowie Verpackungsdesigner. Melden Sie sich heute noch an.

Mehr Informationen und zur Anmeldung unter: www.future-resources.de